Das Wort “tätowieren” stammt von dem tahitischen Wort “tatau”, was soviel bedeutet wie “die Haut ritzen”, ab. 

Als Schutz vor bösen Geistern, wurde die Tätowierung bei primitiven Völkern eingesetzt. Erst später bei den Inkas, Azteken und Samoanern wurde Ihnen eine große mystische und religiöse Bedeutung beigemessen. So dienten zum Beispiel bei einigen Naturvölkern die Ornamente und Muster auf der blanken Haut, um den Sozialstatus als Häuptling, Krieger sowie Ehefrau zu bezeichnen.

Als Herkunft der uns heut bekannten Tätowierung wird in der Literatur die Polynesier angegeben. Sie emigrierten aus dem indischen Subkontinent auf die Inseln des Pazifiks.

Es wird auch berichtet, dass ein Schiffsbrüchiger, der nach seinem Schiffsunglück auf die Karolineninsel Ponape landete, die dort lebenden Eingeborenen völlig tätowiert vorfand. Aus Mitleid an seiner Nacktheit, verzierten die Eingeborenen den Schiffsbrüchigen völlig mit Tätowierungsmustern. Über 10 Jahre später landete er endlich, von Kopf bis Fuß tätowiert, nach einer Irrfahrt in New York, wo er später seine unglaubliche Geschichte niederschreiben sollte.